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DEUTSCH
MindPrint-DTC
TM
4. Ausgangssektion
4.1 Master Level
Der Output-Regler bestimmt die Ausgangs-
laustärke des DTC
TM
. Er wirkt sich sowohl auf den
analogen als auch auf den optionalen Digital-
ausgang aust.
Anschluss:
Der symmetrische XLR-Ausgang dient als
Recording-Out für nachfolgende Aufnahme-
systeme, Mischpulte oder externe Wandler.
Der unsymmetrische Klinkenausgang ist als
analoger Monitorausgang gedacht.
ACHTUNG: Der Pegel des unsym-
metrischen Klinkenausgangs ist
um 2 dB geringer als der des sym-
metrischen XLR-Ausgangs.
Diese Differenz ist technisch
bedingt, für Monitoring-Zwecke
jedoch unbedeutend.
Bedienung:
OUTPUT: Regelt die Ausgangslautstärke im
Bereich -8 bis +6 dB. Bei 0 herrscht Unity-Gain.
Vorsicht: Der Output-Regler wirkt nach
dem Limiter. Werden mit Full-Scale
limitierte Signale noch weiter verstärkt,
drohen Übersteuererungen. Ein Über-
steuerungsschutz der Digitaloption ist
dann nicht mehr gewährleistet!
4.2 Bypass
Bedienung:
Bypass: Schaltet alle Bearbeitungsstufen des DTC
TM
und den Output-Regler aus dem Signalweg.
Vorsicht: Je nach Einstellung der
Bearbeitungsstufen hat das
bearbeitete Signal zum Original
einen hohen Pegelunterschied.
INFO
In Stellung 0 wird die Digitaloption optimal ange-
steuert. Limitiert man nun bei 0 dB Fullscale wird die
Dynamik des Wandlers voll ausgenutzt. Kritisches
Material sollte allerdings auch bei Fullscale-Limiting
mit etwas weniger als 0 dB ausgesteuert werden.
Die rote LED sollte auch bei Signal-Spitzen
nicht aufleuchten.
TIPP
Die Meter lassen sich auf Eingang und Ausgang
schalten. Es kann also der Pegel nach dem Vorver-
stärker oder am Ausgang des DTC
TM
angezeigt
werden. Für eine optimale Aussteuerung sind zwei
Fälle zu berücksichtigen. Je nach dem, ob Sie den
eingebauten Kompressor/Limiter benutzen oder
nicht. Bei Benutzung des Kompressor/Limiters sollten
Sie zunächst die Aussteuerungsanzeige auf Input
schalten und dann mit dem Eingangs-Gainregler bei
einer Probe an einer lauten Stelle des aufzunehmen-
den Stücks so aussteuern, dass die ersten gelben LEDs
bei Signalspitzen aufleuchten. Dann schalten Sie die
Aussteuerungsanzeige auf Output und nehmen die
gewünschten klanglichen Einstellungen vor. Der
Kompressor/Limiter verhindert ab der mittleren Thres-
holdstellung zuverlässig Übersteuerungen und
berücksichtigt dabei auch evtl. Pegelanhebungen im
Equalizer, so dass auch dieser nicht übersteuert wird.
Ohne Benutzung des Kompressors/Limiters schalten
Sie die Aussteuerungssanzeige direkt auf Output,
nehmen die gewünschten klanglichen Einstellungen
vor und korrigieren die Aussteuerung mit dem Input
Gain Regler. Sie sollten dazu den Output-Regler in
der Mittelstellung belassen. Starke Absenkungen im
Equalizer sollten Sie durch eine Anhebung mit dem
Output Gain Regler ausgleichen, sonst laufen Sie
Gefahr, den Equalizer durch zu hohe Eingangspegel
zu übersteuern.
TIPP
Bypass dient hauptsächlich dem Vergleich des
bearbeiteten Signals mit dem Original. Wird der
Output-Regler als Lautstärke-Regler zweckentfremdet,
sollte man vor allem bei Absenkungen beachten,
dass das Original-Signal einen wesentlich höheren
Pegel führen kann als die Bearbeitung. Um nachge-
schaltete Geräte zu schützen ist es in diesem Fall
sinnvoll, die einzelnen Bearbeitungsstufen zum
Vergleich auszuschalten.
LINE OUT A
BALANCEDUNBALANCED
MONITOR
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